Fördermöglichkeiten

Eine Investition in eine moderne, klimafreundliche Heizung kann durch staatliche Förderprogramme erheblich erleichtert werden. Hier erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, sowie unseren speziellen Fördermittel-Service, der Sie bei der Antragstellung unterstützt.

Staatliche Förderungen

Nutze staatliche Zuschüsse und Kredite, um deine Investition in eine energieeffiziente Heizung zu erleichtern und langfristig zu
sparen.

Unser Fördermittel-Service

Wir unterstützen dich bei der Auswahl und Beantragung passender Fördermittel, um den Weg zu deiner neuen Heizlösung noch einfacher zu machen.

Projektbeispiele

Lass dich von unseren erfolgreich umgesetzten Projekten inspirieren und entdecke, wie unsere Lösungen Heizkosten senken und Umwelt schonen.

KfW-Zuschussprogramm für Heizungsmodernisierung

Privatpersonen, die in Deutschland Eigentümer von bestehenden Wohngebäuden sind, können Zuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten für den Kauf und die Installation einer neuen, klimafreundlichen Heizung erhalten. Die Förderung richtet sich insbesondere an diejenigen, die eine effiziente Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien installieren möchten. Dazu gehören unter anderem:

Förderbedingungen

Um in den Genuss der KfW-Förderung zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

Konditionen und Zuschusshöhe

Die Höhe des Zuschusses hängt von den förderfähigen Kosten ab, die sich wie folgt gestalten:

Neben der Grundförderung können Sie unter bestimmten Bedingungen auch zusätzliche Boni in Anspruch nehmen:

Darüber hinaus kann ein pauschaler Emissionsminderungszuschlag von 2.500 Euro gewährt werden, wenn bestimmte Biomasseanlagen errichtet werden, die besonders strenge Emissionsgrenzwerte einhalten.

Projektbeispiele

Beispiel 1: Wärmepumpe für eine Wohnungseigentümer-gemeinschaft

Frau Meier ist Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft mit zehn Parteien, die plant, das bestehende Heizsystem zu modernisieren. Die 25 Jahre alte Gasheizung soll durch eine zentrale Erdwärmepumpe ersetzt werden.

Basisantrag

Die Hausverwaltung beantragt die Heizungsförderung bei der KfW. Die Förderung setzt sich aus einer Grundförderung von 30 % und einem Effizienzbonus von 5 % zusammen, da das Erdreich als Wärmequelle genutzt wird. Dies ergibt eine Gesamtförderung von 35 %.

Das beauftragte Fachunternehmen schätzt die Kosten für die Installation der Sole-Wasser-Wärmepumpe, einschließlich Erdwärmesondenanlage, Speicher, Installation, Anschlussarbeiten und Demontage der alten Heizung, auf rund 170.000 Euro. Diese Summe beinhaltet auch die notwendigen Planungs- und Genehmigungskosten für die Erdwärmebohrungen.

Ermittlung des Förderhöchstbetrags

Der Förderhöchstbetrag für die Wohnungseigentümergemeinschaft berechnet sich wie folgt:

Für die zehn Wohneinheiten ergibt sich ein maximal förderfähiger Betrag von 137.000 Euro. Der Zuschuss beträgt somit 35 % dieser förderfähigen Kosten, was einem Betrag von 47.950 Euro entspricht.

Zusatzantrag:

 Frau Meier, die ihre Wohnung selbst nutzt, kann zusätzlich einen Klima- und Einkommensbonus beantragen. Da die ausgetauschte Gasheizung älter als 20 Jahre war, erhält sie einen Klimageschwindigkeitsbonus von 20 %. Mit einem Haushaltsjahreseinkommen von 35.000 Euro hat sie außerdem Anspruch auf einen Einkommensbonus von 30 %. Insgesamt kann Frau Meier somit einen zusätzlichen Fördersatz von 35 % erhalten.

Für ihre Wohneinheit (5 % Miteigentumsanteil) belaufen sich die förderfähigen Kosten auf 6.850 Euro. Ihr voraussichtlicher zusätzlicher Zuschuss beträgt daher 2.397,50 Euro.

Beispiel 2: Wärmepumpe für ein selbstgenutztes Einfamilienhaus

Peter und Marie Schulz, ein Rentnerpaar, möchten ihre alte Nachtspeicherheizung gegen eine moderne Luft-Luft-Wärmepumpe austauschen. Dieses System, auch als Multisplit-System bekannt, bietet den Vorteil, dass keine Wände durchbrochen oder Rohrleitungen für Heizkörper verlegt werden müssen.

Das Paar entscheidet sich für ein Modell mit natürlichem Kältemittel, um die Umweltbelastung zu minimieren und langfristig Energiekosten zu sparen. Ein Fachunternehmen übernimmt die Beratung und informiert sie über mögliche Förderungen.

Kostenaufstellung:

Finanzierung:

Peter und Marie erhalten eine Förderung in Höhe von 70 %, was 17.500 Euro entspricht. Die restlichen 7.500 Euro finanzieren sie aus Eigenkapital.